Die Gesundheitswirtschaft steht vor grundlegenden Fragen:

  • Wie schaffen wir flexiblere Rahmenbedingungen in Zeiten steigender Krankheitsfälle und knapper werdender Kassen?
  • Wie fördern wir medizinische Innovation durch die stärkere Beteiligung von Patienten, ohne deren Sicherheit zu gefährden?
  • Wie gelingt es, sensible medizinische Daten effizient und datenschutzkonform zwischen verschiedenen Leistungserbringern auszutauschen?

Diese Fragen bilden den Kern der drei nachfolgenden Diskussionspapiere. Sie setzen sich mit aktuellen Herausforderungen auseinander und bieten konkrete Lösungsansätze – praxisnah und patientenzentriert.

Dabei steht die Peptid-Rezeptor-Radionuklid-Therapie (PRRT) exemplarisch für viele Therapien, die durch phasenhafte Belastungen, komplexe Nebenwirkungen und vielfältige Akteure geprägt sind. Das auf dieser Webseite veröffentlichte Dokument PRRT Ein Ratgeber von Patient zu Patient ergänzt diese Perspektive und bringt die oft übersehene Sichtweise der Betroffenen ein.

Drei Themen im Fokus

  1. Pro und Kontra Teilzeitkrankschreibung – sollten neue Wege gewagt werden?
    Dieses Paper beleuchtet, wie flexible Krankschreibungspraktiken angepasst werden könnten, um u.a. chronisch Erkrankte besser zu unterstützen, ohne ihre Genesung zu gefährden.
    • Themen: Teilkrankschreibungen, phasenhafte Belastungen, finanzielle Stabilität, Gesundheitsschutz.
    • Zielgruppe: Patienten, Ärzte, Arbeitgeber, Kostenträger, politische Entscheidungsträger, Arbeitnehmervertreter.

  2. Innovation vs. Regulation bei nuklearmedizinischer Therapie
    Die Weiterentwicklung von Therapien wie der PRRT erfordert eine Balance zwischen Innovation und Sicherheit. Dieses Paper zeigt, wie moderne Forschungsansätze wie Biomarker und Real-World-Daten regulatorische Flexibilität ermöglichen können.
    • Themen: Nebenwirkungsforschung, Biomarker, Real-World-Daten, regulatorische Flexibilität.
    • Zielgruppe: Ärzte, Forschungseinrichtungen, Pharmaunternehmen, Regulierungsbehörden, Patienten.

  3. Die ‚ePA für alle‘ – Chancen und Grenzen am Beispiel der PRRT Fokus
    Der effiziente Austausch sensibler medizinischer Daten ist eine der größten Herausforderungen der modernen Gesundheitswirtschaft. Dieses Paper analysiert, wie die elektronische Patientenakte (ePA) diese Herausforderung meistern kann – mit einem besonderen Fokus auf die Wahrung der Patientenrechte.
    • Themen: Datenintegration, granularer Datenschutz, internationale Zusammenarbeit (EHDS).
    • Zielgruppe: Patienten, Ärzte, Kostenträger, IT- und Datenschutzexperten, politische Entscheidungsträger.

PRRT als exemplarisches Beispiel

Die PRRT zeigt exemplarisch, wie die Themen der drei Diskussionspapiere in einem konkreten Fall aufeinandertreffen. Die PRRT kann somit als Grundlage dienen, um generelle Themen wie flexiblere Arbeitsfähigkeit und Krankschreibungspraktiken, regulatorische Innovationen und die Nutzung medizinischer Daten aus der Praxis heraus zu diskutieren.

Ergänzt durch den Patientenratgeber zur PRRT, der persönliche Erfahrungen einbindet, entsteht eine fundierte Basis für die Entwicklung neuer Lösungen.

Zusammenspiel der Themen

Die Themen der drei Papiere greifen ineinander und beleuchten die Gesundheitswirtschaft aus unterschiedlichen Perspektiven:

  • Paper 1 (Teilkrankschreibung): Flexiblere Krankschreibungspraktiken erfordern fundierte Erkenntnisse über die Belastungen, die durch Nebenwirkungsforschung (Paper 2) gewonnen werden.
  • Paper 2 (Nebenwirkungsforschung): Die Ergebnisse der Forschung müssen effizient geteilt werden, wofür die elektronische Patientenakte (Paper 3) als Plattform dient.
  • Paper 3 (ePA): Die ePA schafft die Grundlage für die Zusammenarbeit aller Akteure und stärkt die Integration der Patientenperspektive. Diese Zusammenarbeit ist wiederum notwendig, um Teilkrankschreibungen zu ermöglichen (Paper 1).

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  1. Pro und Kontra Teilzeitkrankschreibung – sollten neue Wege gewagt werden?
  2. Innovation vs. Regulation bei nuklearmedizinischer Therapie
  3. Die ‚ePA für alle‘ – Chancen und Grenzen am Beispiel der PRRT

Direkter Download der Diskussionspapiere: